Showroom neu inszeniert

möbel kultur 10/2018: Dass sich bei der Polipol-Gruppe wieder etwas verändert, war dieses Mal mehr als offensichtlich.

Zur Herbstmesse in Diepenau hatte das Unternehmen den kompletten, rund 7.000 qm großen Showroom neu in Szene gesetzt. Ziel war eine emotionale und doch klare Darstellung der unterschiedlichen Vertriebsschienen und Wohnwelten. Und das ist gelungen. Mit sogenannten Houses, einer loftigen Darstellung, Trendcorners mit den angesagten Farben und Materialien sowie viel Grün zeigte der Polstermöbelspezialist eine moderne, ansprechende Ausstellung.

Ein Fokus lag auf Hukla. „Wir spüren, dass genau jetzt die richtige Zeit ist, den für uns hochwertigen Bereich weiter auszubauen“, betonte Geschäftsführer Marc Greve. Bereits in den letzten Monaten wurden deshalb zusätzlich zu den Relaxern moderne urbane Garnituren im Handel platziert, die jetzt unter dem Namen „Pure by Hukla“ als ganzheitliches Konzept präsentiert wurden. Das heißt, dass die Gruppe nun auch in diesem Segment weitere Marktanteile gewin- nen will.

Ein weiteres Augenmerk richtete sich auf Megapol. Die junge Schiene punktete mit dem Studiokonzept „PlanBar“. Highlight war hier der „Magic Table“, ein Konfigurator, der auf IDM-Daten-Basis läuft und der für die optimale Verkaufsunterstützung am POS sorgt. Das Planungsprogramm hat Polipol gemeinsam mit der Firma „Mein Konfigurator“ auf den Weg gebracht. „Wir wollen den Kunden ganz spielerisch zeigen, was mit unseren Programmen alles möglich ist“, erläutert Marc Greve. Außerdem will das Unternehmen hier eine Vorreiterrolle übernehmen. Denn angestrebt wird eine offene Lösung, sodass künftig auch andere Hersteller per „Magic Table“ und Touchscreen ihre Produkte anschaulich und frei nach dem Motto „digital meets emotional“ am Point of Sale präsentieren können. Polipol selbst wird bereits auf der „imm cologne“ im Januar das komplette Sortiment der Firmengruppe digital abbilden. Die Weiterentwicklung Richtung 3D-Darstellungen wird zudem weiter vorangetrieben.

Innerhalb von Megapol gab es unter dem Namen „24/7“ außer- dem ein variables Schlafsofa- Programm zu sehen, mit dem die Verbraucher, die nur wenig Platz zur Verfügung haben, angesprochen werden sollen.

Bei Polipol und Polinova wird nach wie vor stark auf das Thema „Landart“ gesetzt – mit vielfältigen Relax-Möglichkeiten, „Wall-away“- Funktionen, Holzfüßen und einer entsprechend gemütlichen Darstellung. Gefragt: die TV-Center- Lösung mit USB-Anschluss und Steckdose.

Zehdenick setzte mit Sichtholzrahmen sowie einem modernen Stoff- und Kissenmix frische Akzente. Fazit: „Ohne Sofa geht’s nicht.“ So heißt auch die erste Zeitung von Polipol, in der persönliche Geschichten hinter den Produkten erzählt werden. Denn: „Ohne die Menschen geht’s auch nicht.“

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